Walter Janssen

Walter Janssen

Biografie

Janssen begann seine Theaterlaufbahn 1906 in Frankfurt am Main, wirkte dann von 1908 bis 1910 in Kassel und von 1910 bis 1915 wieder in Frankfurt. 1915 wurde seine Tochter Signe von Scanzoni in Frankfurt geboren, die aus Janssens Liaison mit Amélie zu Fürstenberg hervorging. Von 1915 bis 1918 war er in München tätig und ab 1919 am Deutschen Theater in Berlin. Gastspiele führten ihn unter anderem nach London. Im Jahr 1917 hatte er seinen ersten Filmauftritt. 1921 spielte er in dem Klassiker Der müde Tod den jungen Ehemann, stand hier allerdings im Schatten von Lil Dagover, die als seine Ehefrau verzweifelt um sein Leben ringt. In Zopf und Schwert (1926) verkörperte er Kronprinz Friedrich, in Maria Stuart (1927) Lord Darnley. Mit dem Übergang zum Tonfilmzeitalter musste Janssen sich mehr und mehr mit Nebenrollen zufriedengeben. Einige Male führte er selbst Regie. In den sechziger Jahren wirkte er bei einigen Fernsehspielen mit. Er konzentrierte sich wieder stärker auf die Welt des Theaters, war in den 1940er Jahren Intendant an den Wiener Kammerspielen und leitete die Marburger Festspiele. Seinen letzten Theaterauftritt hatte er 1971 in Der Kirschgarten von Tschechow am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. 1968 erhielt er das Filmband in Gold für langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film. Quelle: Wikipedia

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